Während des Heranwachsens verändert sich der Schlaf von Babys stark. Eine der problematischsten Phasen für Eltern ist die sogenannte „ Schlafregressionsphase “ . Diese Phase tritt normalerweise im Alter zwischen 4 und 6 Monaten auf, kann aber auch in anderen Lebensphasen auftreten. Die sogenannte „ Schlafdegradationsphase “ bezeichnet die Phase, in der Babys die ganze Nacht durchschlafen oder leicht einschlafen können, dann aber plötzlich häufiger aufwachen und Einschlafschwierigkeiten haben oder nachts sogar häufig aufwachen und tagsüber nicht zur Ruhe kommen können. Viele Eltern verunsichern und verunsichern sich, weil sie denken, dass etwas mit dem Schlaf ihres Babys nicht stimmt. Tatsächlich ist Schlafdegradation ein normales Phänomen während der Wachstumsphase von Babys. Sie kann Eltern zwar stressen, aber es gibt einige Möglichkeiten, Babys durch diese Phase zu helfen.
Erstens : Verstehen Sie die Ursachen für Schlafstörungen
Zunächst einmal müssen wir uns darüber im Klaren sein, dass Schlafregression kein Anzeichen für Probleme des Babys ist, sondern ein natürliches Phänomen im Wachstumsprozess des Babys. Hier sind einige häufige Ursachen:
1. Gehirnentwicklung: Mit 4–6 Monaten entwickelt sich das Gehirn des Babys rasant und erreicht höhere kognitive und motorische Entwicklungsstufen. Babys lernen, sich umzudrehen, Spielzeug zu greifen und mehr Reaktionen und Bewegungen zu zeigen. Das Erlernen dieser neuen Fähigkeiten kann sich auf ihr Schlafverhalten auswirken.
2. Veränderungen des zirkadianen Rhythmus: Die biologische Uhr von Babys entwickelt sich weiter und sie beginnen, eine Sensibilität für zirkadiane Rhythmen zu entwickeln, was dazu führen kann, dass sie tagsüber häufig schlafen und nachts leichter aufwachen.
3. Trennungsangst: In bestimmten Stadien können Babys Angst vor der Abwesenheit ihrer Eltern entwickeln, insbesondere im Alter von 4 bis 6 Monaten, wenn sie beginnen, sich der Anwesenheit und Abwesenheit ihrer Eltern bewusst zu werden und infolgedessen nachts aufwachen können.
4. Überstimulation: Zu viele Reize während des Tages (z. B. eine neue Umgebung, neue Verwandte oder Spielzeuge) können es dem Baby erschweren, sich abends zu entspannen und einzuschlafen.
Zweitens: So helfen Sie Ihrem Baby durch die Phase der Schlafverschlechterung
1. Halten Sie eine konsistente Routine ein
Die biologische Uhr eines Babys entwickelt sich in dieser Phase allmählich. Eltern können Babys dabei unterstützen, einen regelmäßigen Tagesablauf zu entwickeln und versuchen, sie jeden Tag zur gleichen Zeit einschlafen zu lassen. Ein regelmäßiger Schlafrhythmus kann Babys helfen, ihren Tagesablauf anzupassen und einen besseren zirkadianen Rhythmus zu entwickeln.
2. Schaffen Sie eine ruhige und angenehme Schlafumgebung
Babys reagieren im Schlaf sehr empfindlich auf ihre Umgebung. Sorgen Sie dafür, dass das Zimmer Ihres Babys ruhig, gedämpft beleuchtet und angenehm temperiert ist. Verwenden Sie ein Gerät mit weißem Rauschen oder leise Musik, um die Umgebungsgeräusche zu minimieren und Ihrem Baby beim Einschlafen zu helfen.
3. Konzentrieren Sie sich auf Nickerchen am Tag
Die Qualität des Mittagsschlafs wirkt sich direkt auf den nächtlichen Schlaf Ihres Babys aus. Wenn Ihr Baby tagsüber zu wenig oder zu viel schläft, kann dies seinen nächtlichen Schlaf beeinträchtigen. Es wird empfohlen, tagsüber ausreichend zu schlafen, um Übermüdung oder Aufregung zu vermeiden.
4. Sorgen Sie für den Komfort Ihres Babys
Während der Regressionsphase wachen Babys möglicherweise leichter auf, da sie die Fähigkeit zur Selbstberuhigung noch nicht vollständig beherrschen. Achten Sie auf bequeme und geeignete Bettwäsche und vermeiden Sie zu warme oder zu kalte Kleidung. Ein altersgerechter Schlafsack kann das nächtliche Aufwachen Ihres Babys aufgrund von Unbehagen minimieren.
5. Seien Sie geduldig mit nächtlichem Aufwachen
Während der Schlafstörung ist nächtliches Aufwachen normal. Eltern können das Baby schrittweise beruhigen, z. B. durch sanftes Streicheln und Flüstern, anstatt es sofort hochzunehmen. Reduzieren Sie die Intervention schrittweise, um das Baby zum selbstständigen Einschlafen zu animieren.
6. Vermeiden Sie übermäßige Eingriffe
Für viele Babys ist die Schlafverschlechterung nur vorübergehend und sie gewöhnen sich allmählich an das neue Schlafmuster. Vermeiden Sie in dieser Phase häufige Eingriffe in den Schlaf Ihres Babys. Übermäßige Eingriffe können bei Ihrem Baby ein Gefühl der Abhängigkeit hervorrufen, was wiederum der Entwicklung der Selbstberuhigungsfähigkeit abträglich ist.
7. Achten Sie auf die Ernährung Ihres Babys
Babys können nachts aufgrund von Zahnen, Hunger oder anderen Beschwerden während der Schlafdegradationsphase aufwachen. Wenn Sie sicherstellen, dass Ihr Baby tagsüber ausreichend gefüttert wird und abends vor dem Schlafengehen ausreichend Beikost gibt, können Sie das nächtliche Aufwachen aufgrund von Hunger minimieren.
8. Bleiben Sie ruhig und geduldig
Am wichtigsten ist, dass Eltern Ruhe und Geduld bewahren. Die Schlafverschlechterung eines Babys ist in der Regel vorübergehend, und das Schlafmuster erholt sich allmählich, während sich Gehirn und Physiologie des Babys entwickeln. Eltern müssen daher nicht übermäßig besorgt sein oder extreme Maßnahmen ergreifen, um die Schlafgewohnheiten ihres Babys zu ändern.
Wann Sie professionelle Hilfe suchen sollten
Obwohl eine Phase der Schlafverschlechterung ein normales Phänomen ist, sollten Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, wenn Ihr Baby auch nach dieser Phase noch anhaltende Schlafprobleme hat, wie z. B. häufiges nächtliches Aufwachen und die Unfähigkeit, sich selbst zu beruhigen. Ein Kinderarzt oder Schlafspezialist kann die Schlafprobleme Ihres Babys analysieren, zugrunde liegende Gesundheitsprobleme ausschließen und wissenschaftlich fundierte Ratschläge geben.
Die Schlafregressionsphase ist eine häufige Herausforderung in der Entwicklung eines Babys, aber auch nur eine vorübergehende Phase. Indem Eltern die Ursachen verstehen, einen regelmäßigen Tagesablauf etablieren, für die richtige Schlafumgebung sorgen und geduldig sind, können sie ihren Babys durch diese Zeit helfen. Denken Sie vor allem daran: Diese Zeit wird vorübergehen, Ihr Baby wird sich an einen neuen Schlafrhythmus gewöhnen und die Eltern werden ruhigere Nächte haben.